Himmelfahrt

13. Mai 2021

Christi Himmelfahrt bezeichnet die Rückkehr Jesu Christi als Sohn Gottes zu seinem Vater in den Himmel. Christi Himmelfahrt wird am 40. Tag der Osterzeit, also 39 Tage nach dem Ostersonntag gefeiert. Deshalb fällt das Fest immer auf einen Donnerstag.

Geläut des Bodelschwinghauses

Orgelvorspiel

Dies sind die heil´gen zehn Gebot,

BWV 635

Choralvorspiel von

Johann Sebastian Bach

Votum und Eingangspsalm

Christus spricht: "Wenn ich erhört werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen."

Mit diesen Worten aus dem Johannesevangelium begrüßen wir Sie alle zum heutigen Himmelfahrts-Gottesdienst.

... und leider nioch immer nicht in Präsenz.

Zu Beginn hören wir den Psalm 47:

 

Herr, für dein Wort sei hochgepreist (EG 196)

1. Herr, für dein Wort sei hochgepreist; lass uns dabei verleiben und gib uns deinen Heilgen Geist, dass wir dem Worte glauben, dasselb annehmen jederzeit, mit Sanftmut, Ehre, Lieb und Freud als Gottes, nicht der Menschen.

2. Öffn uns die Ohren und das Herz, dass wir das Wort recht fassen, in Lieb und Leid, in Freud und Schmerz es aus der Acht nicht lassen; dass wir nicht Hörer nur allein des Wortes, sondern Täter sein, Frucht hundertfältig bringen.

6. Gott Vater, lass zu deiner Ehr dein Wort sich weit ausbreiten. Hilf, Jesu, dass uns deine Lehr erleuchten mög und leiten. O Heilger Geist, dein göttlich Wort lass in uns wirken fort und fort Glaub, Lieb, Geduld und Hoffnung.

Epistel

Die Epistel für den Himmelfahrtstag steht in der Apostelgeschichte des Lukas im 1. Kapitel.

(gelesen von Lina Tomke Voß, Konfirmandin)

Ein feste Burg ist unser Gott (EG 362)

1. Ein feste Burg ist unser Gott,
ein gute Wehr und Waffen.
Er hilft uns frei aus aller Not,
die uns jetzt hat betroffen.
Der alt böse Feind mit Ernst
er`s jetzt meint,
groß Macht und viel List
sein grausam Rüstung ist,
auf Erd ist nicht seinsgleichen.
2. Mit unsrer Macht ist nichts getan,
wir sind gar bald verloren;
es streit' für uns der rechte Mann,
den Gott hat selbst erkoren.
Fragst du, wer der ist?
Er heißt Jesus Christ,
der Herr Zebaoth,
und ist kein andrer Gott,
das Feld muß er behalten.
3. Und wenn die Welt voll Teufel wär
und wollt uns gar verschlingen,
so fürchten wir und nicht so sehr,
es soll uns doch gelingen.
Der Fürst dieser Welt,
wie sau`r er sich stellt,
tut er uns doch nicht;
das macht, er ist gericht':
ein Wörtlein kann ihn fällen.
4. Das Wort sie sollen lassen stahn
und kein' Dank dazu haben;
er ist bei uns wohl auf dem Plan
mit seinem Geist und Gaben.
Nehmen sie den Leib,
Gut, Ehr, Kind und Weib:
laß fahren dahin,
sie haben`s kein' Gewinn,
das Reich muß uns doch bleiben.

Evangelium

nach Lukas, Kapitel 24

Sollt ich meinem Gott nicht singen (EG 325)

1. Sollt ich meinem Gott nicht singen? Sollt ich ihm nicht dankbar sein? Denn ich seh in allen Dingen, wie so gut er's mit mir mein'. Ist doch nichts als lauter Lieben, das sein treues Herze regt, das ohn Ende hebt und trägt, die in seinem Dienst sich üben. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit.

2. Wie ein Adler sein Gefieder über seine Jungen streckt, also hat auch hin und wieder mich des Höchsten Arm bedeckt, alsobald im Mutterleibe, da er mir mein Wesen gab und das Leben, das ich hab und noch diese Stunde treibe. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit.

10. Weil denn weder Ziel noch Ende sich in Gottes Liebe find't, ei so heb ich meine Hände zu dir, Vater, als dein Kind, bitte, wollst mir Gnade geben, dich aus aller meiner Macht zu umfangen Tag und Nacht hier in meinem ganzen Leben, bis ich dich nach dieser Zeit lob und lieb in Ewigkeit.

Predigt

von Klaus-Martin Pothmann

(der Text zum nachlesen ...)

Gott hat das erste Wort (EG 199)

 1. Gott hat das erste Wort. Er schuf aus Nichts die Welten und wird allmächtig gelten und gehn von Ort zu Ort.

2. Gott hat das erste Wort. Eh wir zum Leben kamen, rief er uns schon mit Namen und ruft uns fort und fort.

3. Gott hat das letzte Wort, das Wort in dem Gerichte am Ziel der Weltgeschichte, dann an der Zeiten Bord.

4. Gott hat das letzte Wort. Er wird es neu uns sagen dereinst nach diesen Tagen im ewgen Lichte dort.

5. Gott steht am Anbeginn, und er wird alles enden. In seinen starken Händen liegt Ursprung, Ziel und Sinn.

Fürbitten und Segen

Christ ist erstanden (EG 99)

1. Christ ist erstanden von der Marter alle; des solln wir alle froh sein, Christ will unser Trost sein, Kyrieleis.

2. Wär er nicht erstanden, so wär die Welt vergangen; seit dass er entstanden ist, so lobn wir den Vater Jesu Christ. Kyrieleis.

3. Halleluja, Halleluja, Halleluja! Des solln wir alle froh sein, Christ will unser Trost sein. Kyrieleis.

Schlussgeläut

Mitwirkende

Texte: Pfarrer Klaus-Martin Pothmann, Lina Tomke Voß, Rainer Sievers

Musik: Heiko Held

Kollekte und Klingelbeutel

Die Kollekte für den heutigen Sonntag ist bestimmt für
die Weltmission (Stichwort: Weltmission)

Der "Klingelbeutel" ist für die Arbeit in der Gemeinde (Stichwort: Klingelbeutel)

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Wir danken für die Gaben und erbitten für die Gebenden Gottes Segen.