Exaudi

Exaudi – 6. Sonntag nach Ostern

„Exaudi, Domine, vocem meam, qua clamavi ad te.”

„Vernimm, o Herr, mein lautes Rufen; sei mir gnädig und erhöre mich!“

Die liturgischen Texte dieses letzten Sonntags vor Pfingsten weisen schon auf das nahe Pfingstfest hin. Im Zentrum steht die Erwartung des Heilshandelns Gottes. Im Sonntagsevangelium weist Jesus auf den kommenden Tröster hin. Die Gewissheit des Heiligen Geistes bestimmt die Sonntagsepistel.

Geläut des Bodelschwinghauses

Orgelvorspiel

Dietrich Buxtehude

Passacaglia D-Moll

Eingangsworte zur Begrüßung

O komm, du Geist der Wahrheit (EG 136)

1. O komm, du Geist der Wahrheit, und kehre bei uns ein, verbreite Licht und Klarheit, verbanne Trug und Schein. Gieß aus dein heilig Feuer, rühr Herz und Lippen an, dass jeglicher getreuer den Herrn bekennen kann.
2. O du, den unser größter Regent uns zugesagt: komm zu uns, werter Tröster, und mach uns unverzagt. Gib uns in dieser schlaffen und glaubensarmen Zeit die scharf geschliffnen Waffen der ersten Christenheit.
3. Unglaub und Torheit brüsten sich frecher jetzt als je; darum musst du uns rüsten mit Waffen aus der Höh. Du musst uns Kraft verleihen, Geduld und Glaubenstreu und musst uns ganz befreien von aller Menschenscheu.
4. Es gilt ein frei Geständnis in dieser unsrer Zeit, ein offenes Bekenntnis bei allem Widerstreit, trotz aller Feinde Toben, trotz allem Heidentum zu preisen und zu loben das Evangelium.

Eingangsgebet

Evangelium

 Lesung aus dem Evangelium nach Johannes

Jesus Christus herrscht als König (EG 123)

1. Jesus Christus herrscht als König, alles wird ihm untertänig, alles legt ihm Gott zu Fuß. Aller Zunge soll bekennen, Jesus sei der Herr zu nennen, dem man Ehre geben muss.
2. Fürstentümer und Gewalten, Mächte, die die Thronwacht halten, geben ihm die Herrlichkeit; alle Herrschaft dort im Himmel, hier im irdischen Getümmel ist zu seinem Dienst bereit.
3. Gott ist Herr, der Herr ist Einer, und demselben gleichet keiner, nur der Sohn, der ist ihm gleich; dessen Stuhl ist unumstößlich, dessen Leben unauflöslich, dessen Reich ein ewig Reich.
4. Gleicher Macht und gleicher Ehren sitzt er unter lichten Chören über allen Cherubim; in der Welt und Himmel Enden hat er alles in den Händen, denn der Vater gab es ihm.

Heilger Geist, du Tröster mein (EG 128)

1. Heilger Geist, du Tröster mein, hoch vom Himmel uns erschein mit dem Licht der Gnaden dein.
2. Komm, Vater der armen Herd, komm mit deinen Gaben wert, uns erleucht auf dieser Erd.
3. O du sel'ge Gnadensonn, füll das Herz mit Freud und Wonn aller, die dich rufen an.
4. Ohn dein Beistand, Hilf und Gunst ist all unser Tun und Kunst vor Gott ganz und gar umsonst.
5. Lenk uns nach dem Willen dein, wärm die kalten Herzen fein, bring zurecht, die irrig sein.
6. Gib dem Glauben Kraft und Halt, Heilger Geist, und komme bald mit den Gaben siebenfalt.

Fürbitten und Vaterunser

Schlusssegen

Wie lieblich ist der Maien (EG 501)

1. Wie lieblich ist der Maien aus lauter Gottesgüt, des sich die Menschen freuen, weil alles grünt und blüht. Die Tier sieht man jetzt springen mit Lust auf grüner Weid, die Vöglein hört man singen, die loben Gott mit Freud.
2. Herr, dir sei Lob und Ehre für solche Gaben dein! Die Blüt zur Frucht vermehre, lass sie ersprießlich sein. Es steht in deinen Händen, dein Macht und Güt ist groß; drum wollst du von uns wenden Mehltau, Frost, Reif und Schloss'.
3. Herr, lass die Sonne blicken ins finstre Herze mein, damit sich's möge schicken, fröhlich im Geist zu sein, die größte Lust zu haben allein an deinem Wort, das mich im Kreuz kann laben und weist des Himmels Pfort.
4. Mein Arbeit hilf vollbringen zu Lob dem Namen dein und lass mir wohl gelingen, im Geist fruchtbar zu sein; die Blümlein lass aufgehen von Tugend mancherlei, damit ich mög bestehen und nicht verwerflich sei.

Schlussgeläut

Mitwirkende

Texte: Pfarrer Klaus-Martin Pothmann, Rainer Sievers

Musik: Heiko Held

Kollekte und Klingelbeutel

Die Kollekte für den heutigen Sonntag ist bestimmt
für Projekte mit Arbeitslosen (Stichwort: Arbeitslose)

Der "Klingelbeutel" ist für die Arbeit in der Gemeinde (Stichwort: Klingelbeutel)

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Wir danken für die Gaben und erbitten für die Gebenden Gottes Segen.